(01.03.2015) Zum Abschluss des Internationalen Swim Meetings in Berlin konnten die beiden internationalen Gaststars Adam Peaty und Laszlo Cseh weitere Siege einfahren. Youngster Peaty verpasste dabei über die 50m Brust den angepeilten Weltrekord deutlich.


Das erhoffte Spektakel blieb zum Abschluss des ISM 2015 zwar aus, doch die internationalen Gäste konnten dem Meeting in Berlin auch am letzten Wettkampftag ihren Stempel aufdrücken. Nach seiner Weltjahresbestzeit über die 100m Brust und dem Sieg über die 200m-Strecke, war der Brite Adam Peaty heute auch über seine Paradestrecke 50m Brust nicht zu schlagen.

In 27,34 Sekunden verpasste der 20-Jährige seinen im Vorlauf aufgestellten Meetingrekord nur um zwei Hundertstelsekunden. Peaty hatte vor dem Rennen sogar mit dem Weltrekord geliebäugelt. Die aktuelle Bestmarke (26,62) hatte er im vergangenen Jahr bei der Schwimm-EM in Berlin aufgestellt. Vor wenigen Wochen war Peaty bereits bis auf wenige Zehntel an diese Zeit herangekommen und hatte damit leise Hoffnungen auf einen Kracher in Berlin geweckt.

Im Fahrwasser von Peaty lieferte auch sein Landsmann Christopher Steeples eine starke Leistung ab. In 28,08 Sekunden holte er Silber und kletterte mit dieser Leistung auf Platz sieben der Weltrangliste. Bronze sicherte sich der Essener Erik Steinhagen in 28,33 Sekunden. Er reiht sich weltweit damit an 15. Stelle ein.

Neben Adam Peaty bestimmte der Ungar Laszlo Cseh am Wochenende das Geschehen in Berlin. Auch der letzte Wettkampfabschnitt ging nicht ohne Sieg für ihn über die Bühne. Der Starschwimmer entschied die 100m Rücken in 55,31 Sekunden für sich. Silber schnappte sich dahinter Felix Wolf in 56,14 Sekunden. In den vergangenen Tagen hatte Cseh in Berlin bereits über die 50, 100 und 200m Schmetterling sowie die 200 und 400m Lagen Gold geholt.

Über die 100m Freistil der Herren blieb der gesamte Medaillensatz in Deutschland. Lokalmatador Maximilian Oswald schlug in 50,60 Sekunden hauchdünne sechs Hundertstel vor Tony Lukas Fitterer an. Bronze ging in 50,81 Sekunden an Marco di Carli.

Die Britin Jessica Fullalove schnappte der deutschen Konkurrenz über die 50m Rücken in 28,71 Sekunden mit neuem Veranstaltungsrekord den Sieg weg. Jenny Mensing (29,39) und Anna Dietterle (29,40) mussten sich dahinter mit Silber und Bronze begnügen.

In den weiteren Finals des heutigen Tages nahmen die internationalen Gäste die Medaillen mit heim. Über die 100m Brust der Damen sicherte sich Sophie Hansson in 1:10,36 Minuten Gold. Die Britin Rebecca Guy entschied die 100m Freistil in 55,36 Sekunden für sich.

 

 

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