NEWS zur Junioren-EM 2023 powered by Speedo

(06.07.2023) Im vergangenen Jahr hatte Nina Sandrine Jazy bei den Junioren-Europameisterschaften mit dem Titel über die 50m Freistil für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt und auch in diesem Jahr ließ sie es sich nicht nehmen, eine Medaille über ihre Paradestrecke abzuräumen.

Nachdem das deutsche Team am Mittwoch zu drei bronzen Medaillen geschwommen war, gelang Nina Jazy tags darauf bei der Junioren-EM in Belgrad über die 50m Freistil in 25,38 Sekunden der Sprung auf den zweiten Platz und damit zur ersten Silbermedaille. In einem packend engen Feld, in dem Platz 1 und 8 gerade mal 65 Hundertstel auseinander lagen, schlug sie nur drei Hundertstel vor der Drittplatzierten an. Auch nur zwei Zehntel trennten sie von der Goldmedaille, die in 25,14 Sekunden an Sara Curtis aus Italien ging. Weitere drei Hundertstel verhinderten ihren ersten Altersklassenrekord, der in 25,35 Sekunden derzeit von Anna Dietterle gehalten wird.

Auch einige weitere Finals des Tages fanden mit deutscher Beteiligung statt. Über die 200m Lagen der Männer schwamm Finn Wendland in 2:02,57 Sekunden auf den unglücklichen vierten Platz. Franz Ahnert belegte auf derselben Strecke in 2:03,47 Minuten Platz sechs. Er hatte gestern mit seiner Halbfinalzeit von 2:03,12 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen aufgestellt. Siegreich war im JEM-Lagenfinale der Tscheche Miroslav Knedla in 2:00,26 Minuten. Im zweiten Herren Finale über die 1500m Freistil, das der Türke Kuzey Tuncelli gewann (14:58,89 Minuten), beendete Linus Schwedler sein Rennen in 15:32,60 Minuten, was für ihn Platz 8 bedeutete.

Im letzten Rennen des Tages, dem 4x 200m Freistil Finale der Frauen, ging das deutsche Team als Vorlaufschnellstes auf Bahn 4 an den Start. Obwohl sich die Staffel um Lise Seidel, Julia Barth, Maya Werner und Zara Selimovic um eine Sekunde im Vergleich zum Vorlauf verbessern konnten, reichte es am Ende in 8:09,81 Minuten nur zu Platz 5. Mit einem Abstand von drei Sekunden siegte das Team aus Ungarn vor den Italienerinnen und den Französinnen. Im 100m Schmetterling Finale der Damen, das ohne eine deutsche Schwimmerin über die Bühne ging, gewann Lana Pudar aus Bosnien-Herzogovina in 56,95 Sekunden mit fast 1,5 Sekunden Vorsprung die Goldmedaille.

In den Halbfinals erschwammen sich einige deutsche Talente einen begehrten Startplatz im Endlauf über ihre jeweilige Strecke. Lise Seidel zog als Viertschnellste über die 200m Rücken in 2:13,07 Minuten in das morgige Finale ein. Auch Lena Ludwig wird über die 200m Brust nochmals auf den Startblock steigen. In 2:27,68 Minuten landet sie auf Platz 5. Ebenfalls über die 200m Brust werden Kenneth Bock (2:16,85 Minuten) und Emilian Hollank (2:17,22 Minuten) nochmal zu sehen sein, die sich als Dritt- und Viertplatzierter einen Platz im Endlauf sicherten. Das Finale verpasste hingegen Franz Ahnert über die 100m Schmetterling der Herren, der sich zwar im Vergleich zum Vorlauf um zwei Zehntel verbessern konnte, dem aber dennoch weitere zwei Zehntel für einen Finaleinzug fehlten. Er belegt am Ende Platz 12 im Halbfinale. Auch Martin Wrede wird das 50m Freistil Finale von der Zuschauertribüne beobachten müssen. Nachdem er seine Vorlaufzeit bestätigen konnte, fehlen ihm in einem sehr knappe Feld gerade einmal neun Hundertstel zum Finaleinzug, was für ihn Platz 14 bedeutet.

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