(16.04.2024) Anlässlich der Ungarischen Meisterschaften wagten vergangene Woche gleich zwei absolute Schwimmgrößen ihr Comeback. Neben der Vergabe von nationalen Titeln ging es für Kristof Milak und Katinka Hosszu auch darum, sich für die Olympischen Spiele in Paris zu empfehlen. Kristof Milak gelang dies mit Bravour. 

Über gleich drei Strecken schaffte es der zweifache Medaillengewinner von Tokio, unterhalb die geforderte Normzeit für Olympia zu schwimmen. Besonders stark präsentierte sich Milak wie gewohnt über die Schmetterlingsstrecken: Über die 100m Schmetterling triumphierte der 24-Jährige in 50,99 Sekunden und knackte die Qualizeit ebenso souverän wie über die doppelte Distanz in 1:54,90 Minuten. Gleiches gelang ihm auch über die 50m Freistil (21,89). Nach circa einjähriger Wettkampfpause konnte der ungarische Topschwimmmer zudem die 100m Freistil (48,38) und 200m Freistil (1:44,90) für sich entscheiden. 

Weniger erfolgreich verlief das Comeback für die frischgebackene Mutter Katinka Hosszu. Nur acht Monate nach der Geburt ihrer Tochter, blieb Ungarns erfolgreichste Schwimmerin der letzten Jahre deutlich über den angepeilten Olympianormen. Und auch die Medaillenränge verpasste die dreifache Olympiasiegerin auf all ihren Strecken. Über die 200m Lagen landete die Weltrekordhalterin auf dem vierten Platz (2:15,50), über die doppelte Distanz reichte es zu Platz 5 (4:47,62) und über die 100m Schmetterling schlug Hosszu als Achtplatzierte (1:02,68) an. Ob sich die "Iron Lady" für ihre insgesamt sechsten Olympischen Spiele qualifizieren kann, bleibt demnach abzuwarten. Noch bis zum 23. Juni haben die ungarischen Schwimmasse die Möglichkeit, sich in das Team für die internationalen Titelkämpfe in Paris zu schwimmen. 

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