(20.04.2024 | Bild: Tino Henschel) Starker Auftritt vor heimischem Publikum! Bereits im Vorlauf der Berlin Swim Open schwamm Ole Braunschweig heute über die 100m Rücken in 53,48 Sekunden unter die Olympianorm (53,74 Sekunden). Damit kam er zudem bis auf eine Hundertstelsekunde an seine persönlichen Bestzeit heran.

Im Finale konnte der deutsche Rekordhalter über die 50m-Strecke seine Vorlaufzeit zwar nicht weiter unterbieten, blieb in 53,93 Sekunden aber erneut unter der 54er-Marke. Auch Marek Ulrich, der im Vorlauf in 53,88 Sekunden nur 14 Hundertstel an der Olympianorm vorbeigeschrammt war, konnte sich im Finale nicht mehr steigern. Sowohl seine Vorlauf- als auch seine Endlaufzeit (54,20 Sekunden) reichen jedoch für die Unterbietung der EM-Norm.

Weitere EM-Normen schwammen im 50m Freistil Finale Josha Salchow (22,23 Sekunden) und Artem Selim (22,24 Sekunden). Damit war nicht nur das Finale eine spannende Entscheidung, sondern auch das Unterbieten der EM-Norm, die bei 22,25 Sekunden von beiden Schwimmern somit sehr knapp unterboten wurde. Salchow hatte sich gestern bereits mit einem Deutschen Rekord über die doppelte Strecke fürs Olympiateam empfohlen. Über die 400m Freistil gelang es Leonie Kullmann eine weitere EM-Norm zu erfüllen. In 4:10,19 Minuten blieb sie sechs Hundertstel unter der geforderten Pflichtzeit.

Auch einige weitere Normen für die Junioren-Europameisterschaften konnten im Finalabschnitt unterboten werden. Dies gelang gleich zwei Schwimmerinnen über die 200m Schmetterling. Yara Fay Riefstahl schwamm bereits im Vorlauf unter der JEM-Norm (2:14,26) und bestätigte ihre Zeit (2:14,30) im Finale. Nur eine Zehntelsekunde dahinter schwamm Leni von Bonin ins Ziel, die sich nach ihrer 400m Lagen JEM-Norm nun auch die Norm über die 200m Schmetterling (2:14,40 min) sicherte.

Ein besonders spannendes Rennen lieferten sich die Damen auf dem 100m Freistil. Linda Roth, die ebenfalls im Vorlauf bereits unter der JEM-Norm geschwommen war, bestätigte ihre Zeit und schlug nach 55,36 Sekunden knapp hinter Nele Schulze (55,12 Sekunden) an. Nur knappe drei Zehntel dahinter war Lise Seidel in 55,62 Sekunden im Ziel, die damit ebenfalls die geforderte JEM-Norm von 55,70 Sekunden unterbieten konnte.  

Weitere JEM-Normen schwammen Franz Ahnert über die 200m Lagen (2:04,07), Kenneth Bock über die 200m Brust (2:15,25), Vincent Passek über die 100m Rücken (55,18 Sekunden) und Michael Raje über die 50m Freistil (22,95 Sekunden).

Die Sieger des Finalabschnitts in Berlin am Samstag:

  • 200m Schmetterling (w): Anja Crevar (2:13,41 min)
  • 200m Lagen (m): Ramon Klenz (2:02,17 min)
  • 100m Freistil (w): Nele Schulze (0:55,12 min)
  • 100m Rücken (m): Ole Braunschweig (0:53,93 min)
  • 200m Brust (w): Kay-Lyn Löhr (2:31,02 min)
  • 200m Brust (m): Kenneth Bock (2:15,25 min)
  • 50m Rücken (w): Lena Riedemann (0:28,79 min)
  • 50m Schmetterling (m): Louis Schubert (0:24,59 min)
  • 50m Schmetterling (w): Klara Sophie Beierling (0:27,21 min)
  • 50m Freistil (m): Josha Salchow (0:22,23 min)
  • 400m Freistil (w): Leonie Kullmann (4:10,19 min)
  • 400m Freistil (m): Henning Mühlleitner (3:51,44 min)

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