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(27.04.2024 | Bild: Tino Henschel) Die Olympia-Qualifikationsphase der deutschen Schwimmasse neigt sich dem Ende zu. Nur noch heute und morgen können sie sich bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin für Paris empfehlen. Hoffnungen auf Olympia machen sich heute Nachmittag noch Ramon Klenz und David Thomasberger über die 200m Schmetterling.

In der vergangenen Woche hatte David Thomasberger ebenfalls im Vorlauf und ebenfalls in Berlin einen Angriff auf die Norm von 1:55,78 Minuten gestartet, war aber um weniger als eine Sekunde darüber geblieben. Im Finale war dann keine Steigerung mehr möglich. In dieser Woche wählt der Leipziger eine andere Taktik und ließ es heute im Vorlauf ruhig angehen. In 2:02,91 Minuten kam er mit der viertschnellsten Zeit weiter. Ramon Klenz hingegen legte direkt los und lieferte in 1:58,92 Minuten die Vorlaufbestzeit ab. Wie viel Luft nach oben noch ist, wird das Finale zeigen. 

Im Frauenfinale wird die 100m-Meisterin Angelina Köhler heute auch auf der bisher für sie eher ungewohnten langen Schmetterlingsstrecke nach dem Titel greifen. In 2:13,68 Minuten schwamm die bereits für Olympia fest gesetzte Köhler die Vorlaufbestzeit vor der jungen Erlangerin Alina Baievych, die in 2:13,80 Minuten die Normzeit für die Junioren-Europameisterschaften unterbieten konnte.

Spannend wird heute auch der Kampf um die Olympia-Startplätze in den 4x200m-Staffeln. Mehr dazu gibt es hier ➡️ Aus 6 mach 4: Packender Showdown um die Olympia-Staffelplätze

Bereits für Olympia qualifiziert ist auch Cedric Büssing, der nach dem Paris-Ticket über die 400m Lagen nun heute auf der halben Distanz nach dem Meistertitel greift. Im Vorlauf setzte er in 2:02,51 Minuten die Vorlaufbestzeit vor Jeremias Pock (2:02,89). Beide sahen durchaus so aus, als könnten sie im Finale noch die eine oder andere Schippe drauflegen. Zwei Youngsters durften in den Vorläufen über die 200m Lagen internationale Tickets bejubeln: Sowohl Finn Hammer (2:03,67) als auch Sascha Macht (2:03,80) unterboten die Normzeit zur Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaften. Beide werden heute Nachmittag im A-Finale noch einmal zu sehen sein.

Bei den Damen sicherte sich Kim Herkle (2:16,60) die Bahn vier für den Endlauf über die 200m Lagen. Dahinter blieb Noelle Benkler in 2:18,25 Minuten ein weiteres Mal unter der Normzeit für die Junioren-EM. Diese hatte sie bereits in der vergangenen Woche abgeliefert.

Keine Olympiatickets werden heute über die 50m Rücken und Brust vergeben. Trotzdem ging es hier bereits am Vormittag voll zur Sache: Über die 50m Rücken der Herren kam Ole Braunschweig in 24,79 Sekunden bis auf 2,2 Zehntel an seinen Deutschen Rekord heran. Bei den 2011ern konnte der Spandauer Jannis Kube in 27,92 Sekunden den Deutschen Jahrgangsrekord einstellen. Die Vorlaufbestzeit der Damen ging an das Magdeburger Sprinttalent Anna Maria Börstler (28,54).

Nah dran am Deutschen Rekord war in den Vorläufen auch Melvin Imoudu. Über die 50m Brust sprintete er in 26,96 Sekunden ebenfalls bis auf 2,2 Zehntel an seine nationale Bestmarke heran. Bei den Frauen wird über diese Strecke Lena Ludwig (32,32) auf der Finalbahn vier starten.

Auch heute wurden am Vormittag bereits die ersten Titel vergeben, diesmal über die 4x200m Freistil. Bei den Damen waren Greta Marlene Kolbeck, Lilly-Fay Wallbaum, Victoria Suchantke und Alena Gemici  für W98 Hannover (8:30,16) nicht zu schlagen und ließen damit die Teams vom SV Halle/Saale (8:32,37) und der SG Frankfurt (8:34,67) hinter sich.

Die 4x200m Freistil der Herren gewann die Crew vom SC Wiesbaden (7:40,22) in der Besetzung Diego Alfons Heinze, Shelipov Bogdan, Adrian Eichler und Felix Hofmann vor W98 Hannover (7:45,39) und dem VfL Osnabrück (7:52,25).

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