14. November 2025

Der erste Deutsche Rekord bei der DKM in Wuppertal ist gefallen! Bereits in den Vorläufen des zweiten Wettkampftages glänzte Angelina Köhler über die 50m Schmetterling mit einer neuen Rekordzeit und drückt den Titelkämpfen somit weiterhin ihren Stempel auf. 

Zum Saisonauftakt im September hatte Köhler den Deutschen Rekord nur hauchdünn um eine Hundertstelsekunde verpasst, schmetterte in 25,31 Sekunden nun aber 1,8 Zehntel unter die bisherige Bestmarke von Aliena Schmidtke. Mit dieser Zeit reihte sich die frischgebackene Deutsche Rekordhalterin in der Weltjahresbestenliste an Position Sechs ein. 

Nach Gold- und Silber am gestrigen Tag, winken für Angelina Köhler in Wuppertal heute somit zwei weitere Medaillen. Denn auch über die 200m Freistil steht die Berlinerin als Gejagte im Finale und schickt sich an, ihre fleißige Titeljagd fortzusetzen. In 1:59,92 knackte Köhler als einzige Schwimmerin die Marke von zwei Minuten. Vier von acht Vorlaufstarts hat sie somit absolviert und jedesmal stand am Ende die Topzeit des Feldes zu Buche. Beste Aussichten, sich zum Deutschen Kurzbahnmeister über die 200m Freistil zu küren, hat Timo Sorgius. In 1:45,55 Minuten setzte der WM-Teilnehmer eine starke Zeit ins Becken und die kein anderer Schwimmer heran kam. 

In bestechender Form am Morgen präsentierte sich auch Lise Seidel über die 200m Rücken. In 2:07,82 Minuten war die WM-Finalistin aus Singapur bereits in den Vorläufen schneller als bei ihrem DKM-Sieg im letzten Jahr. Mit einem Vorsprung von fünfeinhalb Sekunden geht Seidel als klare Titelfavoritin in das Finale am Nachmittag. 

Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung kann sich auch Noelle Benkler über die 400m Lagen machen. In 4:45,55 Minuten zeigte die amtierende Deutsche Meisterin auf Kurz- und Langbahn die Topzeit der Vorläufe. Ebenfalls schnell unterwegs waren Kellie Messel (4:46,31) und Leni von Bonin (4:46,33), die beide bereits am gestrigen Wettkampftag auf dem Podium standen. Bei den Männern qualifizierte sich Lukas Fritzke (4:19,06) als Schnellster für den Endlauf und wird sich dort unter anderem gegen den Olympiafinalisten Cedric Büssing (4:19,71) beweisen müssen. Büssing wird am Nachmittag auch das Finale über die 200m Rücken bestreiten. In 1:58,05 Minuten kam er als Zweiter eine Runde weiter. Schneller war lediglich Oskar Schildknecht, der in 1:57,02 Minuten die Vorlaufbestzeit aufstellte. 

Über die 50m Schmetterling der Herren sicherte sich Maurice Grabowski die Finalbahn 4 und setzte sich in 23,03 Sekunden an die Spitze des Klassements. Dahinter qualifizierten sich auch der 100m Freistil Sieger Moritz Schaller (23,46) und Titelverteidiger Arsenii Kovalov 23,48 souverän für die Medaillenentscheidung am Nachmittag. 

 

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Bild: Tino Henschel