Parallel zu den Kurzbahn-Europameisterschaften finden ab heute in Austin die US Open statt, bei denen zahlreiche US-Stars und hochdekorierte internationale Gäste zum Jahresabschluss zusammenkommen. Auch wenn ein direkter Vergleich zur Kurzbahn-EM nicht möglich ist, da in den USA auf der 50m-Bahn geschwommen wird, könnten die US Open ein wichtiger Fingerzeit für das bald beginnende Schwimmjahr 2026 sein.
Insbesondere die in Austin ansässige Trainingsgruppe von Erfolgscoach Bob Bowman ist bei den US Open in großer Stärke vertreten, angeführt von den beiden Olympiastars Leon Marchand und Summer McIntosh. Beide sind jeweils über die 400m Freistil, 200m Schmetterling, 100m Schmetterling, 100m Rücken und 100m Brust gemeldet und probieren sich so teils auf eher ungewöhnlichen Strecken. Für weltmeisterlichen Glanz sorgen zudem auch Gretchen Walsh, Kate Douglass, Katharine Berkhoff, Hubert Kos, Pieter Coetze und Ahmed Jaouadi, die allesamt das hochkarätige Starterfeld verstärken.
Nachdem er zuletzt seinen Trainingsstandort verlegte, wird auch Caeleb Dressel in Austin mit von der Partie sein und seine aktuelle Form auf den Sprintstrecken testen. Überraschend nicht in den Meldelisten zu finden, ist hingegen Katie Ledecky, die bei der letzten Ausgabe der US Open im Frühjahr mit einem neuen Weltrekord über die 800m Freistil begeistert hatte.
Aber auch die deutschen Farben werden in Austin verteten sein: So wird unter anderem Kaii Winkler bei den US Open ins Geschehen eingreifen – nachdem er sich aufgrund der langen Anreise gegen einen Start bei der Kurzbahn-EM in Polen entschieden hat. Zudem nutzen auch Cornelius Jahn, Björn Kammann und Celina Schmidt die Gelegenheit, während der laufenden Collegesaison in das 50m Wettkampfbecken zu springen.
Links zum Thema:
• Startlisten und Ergebnisse US Open 2025
Bild: Tino Henschel